Im 125-sten Gründungsjahr ging die Kameradschaftsfahrt am ersten Maiwochenende nach Freyburg an der Unstrut. Pünktlich um 16:30 Uhr startete für 39 Kameradinnen und Kameraden zusammen mit Ihren Partnern die Bustour. Nach Ankunft im Hotel und dem Bezug unserer Zimmer gab es ein gemeinsames, leckeres Abendessen mit anschließender Weinverkostung der wohlschmeckenden regionalen Saale-Unstrut-Weine.

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Am Samstag ging es dann mit dem Zug nach Naumburg. Neben der Besichtigung des Naumburger Doms, einer der bedeutendsten Kathedralbauten des europäischen Hochmittelalters, konnten wir uns bei einem Spaziergang auch die schöne Altstadt anschauen. Im Anschluss ging es für die jüngeren Teilnehmer an den Naumburger Blütengrund. Dort ruderten wir bei bestem Wetter ca. 8 km über die Unstrut vorbei an Graureihern, Nutrias und anderen einheimischen Tieren.

Für alle anderen Kameraden ging es hoch zu Ross mit einem Kremserwagen entlang der schönen Unstrut, durch die blühende Natur, zurück nach Freyburg. Dort trafen sich dann alle Kameraden am Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum bei einer Tasse Kaffee und genossen den Ausblick über die Weinberge des Unstrut Tals. Bei der anschließenden Besichtigung des ehemaligen Wohnhauses sowie der Ehrenhalle des Turnvaters Jahn wurde uns die Geschichte und die Auswirkung auf die deutsche Turnerbewegung näher gebracht. Ein ganz besonderer Dank gilt Manuela Dietz für die interessante Führung durch Jahns Gefilde.

Unseren Kameradschaftsabend genossen wir in geselliger Runde bei einem reichhaltigem Buffet und Tanzmusik. Als Highlight des Abends wurde Kerstin Jähn als Ehrenmitglied in den Verein der Freiwilligen Feuerwehr Wiederitzsch aufgenommen. Sie unterstützt seit über zwei Jahrzehnten die Feuerwehr und unseren Verein in all seinen Aufgaben. Mit ihrer hilfsbereiten und gefälligen Art war und ist sie ein fester Bestandteil unserer Wehr.

Als krönenden Abschluss besuchten wir am Sonntag die „Rotkäppchen Sektkellerei“, bekannt für Deutschlands beliebtesten Sekt. Dort lernten wir die Geschichte des seit 1856 bestehenden Unternehmens kennen. Die Besichtigung führte uns durch die historischen Kelleranlagen, bei der uns unter anderem die verschiedenen Stufen der Sektherstellung erläutert wurden. Am Ende der Führung genossen wir natürlich noch ein Glas der prickelnden Leckerei.

Nachdem wir den Heimweg antraten, warteten in der Heimat bereits einige Kameraden mit Steak und Bratwurst auf uns und so ließen wir den Sonntag in Ruhe ausklingen.

Es war für alle ein unvergessliches Wochenende. Nun heißt es wieder ein Jahr warten bis die nächste Kameradschaftsfahrt ansteht.

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